Geographical Names Frequency Map as a Tool for the Assessment of Territorial Representations in Geography Textbooks

Journal / Conference: Methodology and Methods of Research on Textbooks and Educational Media
Authors: S. R. Kučerová, K. Novotná, J. Hátle, J. D. Bláha
Year: 2014
Number:
Category of Publication: Chapter in Book
Pages, web: pp. 264–275
Keywords: Geographical Names Frequency Map, mental map, Geography Textbooks
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Abstract: Das Ziel dieses Beitrages ist es, ein Instrument für die Bewertung von sowohl fachspezifischen regionalen Geographie-Lehrbüchern als auch allgemeinen Texten, die den geographischen Raum und seine Teile präsentieren, vorzustellen. Dieses Instrument wurde „Karte der Frequenz von geographischen Namen“ genannt. Die Möglichkeiten und Grenzen dieses Instruments werden am Beispiel des Vergleichs der Gebietsrepräsentation der Region Nord-West-Böhmen in tschechischen Geographie-Lehrbüchern für Grundschulen aus verschiedenen Zeitperioden demonstriert. So wie die Geographiedidaktik als eine wissenschaftliche Disziplin an der Schnittstelle von Pädagogik, Didaktik und Geographie steht, vereint das Instrument „Karte der Frequenz von geographischen Namen“ die traditionellen methodischen Ansätze von pädagogisch-didaktischen Lehrplananalysen mit Methoden der kartographischen Visualisierung und mit einer geographischen Betrachtung des Raumes. Autoren und Autorinnen von Geographie-Lehrbüchern verwenden bei der Präsentation und Beschreibung von Teilen des geographischen Raumes eine spezifische Art von Fachbegriffen – die sogenannte geographische Namenkunde. Geographische Namen sind mehr oder weniger stabile Begriffe mit einer inneren Bedeutung, die eine bestimmte Vorstellung (Image) der Orte und der Gebiete implizieren. Durch ihre Verwendung tragen wir dazu bei, diese innere Bedeutung zu verbreiten und auch eine Beziehung anderer Menschen zu den Orten und Gebieten zu herzustellen. Verschiedene soziale Weltsichten betonen unterschiedliche Werte und schätzen verschiedene Teile des geographischen Raumes; deshalb verwandelt sich im Laufe der Zeit auch die Präsentation der Orte und der Gebiete. Durch die „Karten der Frequenz von geographischen Namen“ gewinnt man eine Vorstellung von der räumlichen Ausgewogenheit bzw. Unausgewogenheit der Präsentation der dargestellten Gebiete, also von der Bevorzugung bestimmter Gegenden vor anderen und einer vorsätzlichen Hervorhebung oder Außerachtlassung von bestimmten Aspekten oder Merkmalen des Raumes.
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